WOW Sessions

WOW Sessions - Ein Podcast über das Leben an sich. Finde Bedeutung im Leben, Antworten auf große Fragen & neue Erkenntnisse. Lass dich zu deiner persönlichen Entfaltung inspirieren.

Verbundenheit

V-1

Fehlende Geborgenheit

Warum du dich innerlich heimatlos fühlst und wie du Geborgenheit empfangen kannst

Erlebe, wie du zum sicheren Hafen für dich selbst wirst, indem du Geborgenheit auftankst

Überall Gast, aber nirgends wirklich angekommen?

Fühlt es sich für dich in stillen Momenten so an? Als gäbe es eine unsichtbare Glaswand zwischen dir und der Welt?

In dieser transformativen Episode erfährst du, warum sehr viele Menschen wie du eine innere Heimatlosigkeit in sich spüren und wie du diese heilen kannst. Ich möchte dir das wegweisende Kontinuum-Konzept von Jean Liedloff näherbringen und dir aufzeigen, wie fehlende Geborgenheit dein Nervensystem prägt.

Das Besondere: Du lernst, wie du durch die „innere Symbiose“ mit dir selbst zu einem Menschen wirst, der emotionales Wohlbefinden ausstrahlt. Du entwickelst eine natürliche Selbstsicherheit, die sich durch Wärme, Nähe, Ruhe und vor allem Vertrauen auszeichnet.

Highlights der Episode:

  • Die wissenschaftlichen Hintergründe fehlender Geborgenheit
  • Warum du unbewusst denkst, dass Sicherheit „verdient“ werden muss
  • Die kraftvolle 180-Grad-Wende: Von innerer Heimatlosigkeit zum eigenen sicheren Hafen
  • Empfange Geborgenheit in einer geführten Vertiefungs-Übung zur inneren Symbiose
Cover der Podcastfolge V 1 / Fehlende Geborgenheit – Warum du dich innerlich heimatlos fühlst und wie du Geborgenheit empfangen kannst / Alwina Simon - Wow Sessions, der Podcast über das Leben an sich // Credits: Guille Pozzi via unsplash.com

Diese Episode ist für dich, weil du bereit bist, generationelle Muster zu durchbrechen und dir selbst die Geborgenheit zu schenken, die du brauchst.

1. Die universelle Erfahrung

Eine Frage vorweg: Kennst du das? Du planst etwas, und dann kommt alles anders?

Viele von uns wandern durch das Leben, funktionieren, lächeln, performen – doch als gäbe es eine unsichtbare Glaswand zwischen einem selbst und der Welt, liegt tief in dir diese Sehnsucht nach einem Ort der Geborgenheit, der sich wie ein sicherer Hafen anfühlt.

Zuhause, in dir selbst.

Spüre einmal in dich hinein. Welche Gedanken oder Gefühle kommen in dir dabei hoch?

Zuhause, in dir selbst.

Resoniert das mit dir, trifft es ein Gefühl oder einen Gedanken? Klopft das Herz ganz spürbar? Nimmst du ein Drängen wahr? Dann nimm dir einen Moment, um das Gefühl in deinem Körper zu spüren – wie zeigt es sich? Sind die Schultern hochgezogen oder ist der Atem flach? Vielleicht spürst du eine Leere in der Brust oder eine diffuse Unruhe oder Unzufriedenheit?

Auch wenn dich diese Worte nicht sofort ansprechen, du aber neugierig bist, dann bleib und tauch mit mir ein in das Gefühl von Geborgenheit. Ein Gefühl, das gerade, wenn es fehlt, sehr präsent wird.

Wie viele Menschen kennst, du, die sich in sich verwurzelt und sicher fühlen? Sozial kompetent und mit starkem Selbstbewusstsein. Die die pure Resilienz, Harmonie und Selbstsicherheit aus ihrem inneren nach außen strahlen – Menschen, die keine Fassade tragen, Menschen die in sich ruhen, die keine Stärke beweisen müssen, die diese besondere Stärke einfach sind, auch wenn herausfordernde Umstände bestehen. Menschen, die ausstrahlen, dass sie sich ganz natürlich wertgeschätzt und willkommen fühlen. Wie viele solcher Menschen kennst du?

Ich habe hier nichts Utopisches beschrieben, sondern sogar etwas sehr Natürliches, doch vermutlich kennst du nicht viele solcher Menschen, zumindest ist es meine Erfahrung, dass ich solche Menschen nur sehr selten treffe. Und zudem gehe ich davon aus, dass du dich auch nicht zu ihnen zählen würdest, so wie ich mich auch mein Leben lang nicht zu dieser Qualität von Menschsein gezählt habe. Und was sagt dir das?

Schau, du bist nicht allein damit, das sagt es dir. Millionen Menschen tragen dieses unsichtbare Gefühl der Heimatlosigkeit in sich, das oft über Generationen hinweg weitergegeben wird. Es entsteht, weil die Betroffenen selbst keine tiefe emotionale Präsenz erlebt haben und keine Verankerung in sich aufbauen konnten.

Aber in diesem systemischen Kreislauf kannst du der Wendepunkt sein – indem du nicht länger auf Geborgenheit verzichtest, sondern beginnst sie zu empfangen und dich zu deinem eigenen, sicheren Hafen machst.

2. Wie sich fehlende Geborgenheit im Alltag zu erkennen gibt

Wie macht es sich bemerkbar, dass eine innere Geborgenheit fehlt?

Schwer zu sagen. Es gibt dafür keine pauschalen Erkennungspunkte – vielmehr kommt es auf deine Beobachtung an. Fang an, dich in Beziehungen zu anderen zu beobachten – nicht vergleichen, sondern einfach nur beobachten, was in dir eine Reaktion auslöst.

Ich habe fehlende Geborgenheit vor allem darin erkannt, dass ich Beispiele von Menschen erlebt habe, die ein emotionales Wohlbefinden ausstrahlten. Die eine natürliche Weisheit in sich trugen, die über die einfache Sicherheit hinaus geht und durch Wärme, Nähe, Ruhe und vor allem Vertrauen gekennzeichnet ist.

Ich erkannte den Mangel an Geborgenheit auch daran, dass ich Harmonie und Glückseligkeit irgendwann nicht mehr ertrug. Denn etwas in mir sagte zurecht: „Schau, das hattest du nicht!“

Wenn dich glückliche Menschen abstoßen, verunsichern, in die Flucht treiben oder wahrlich ankotzen – ja, schaufele dir gerne mal eine Ladung Werbung rein und achte auf dein inneres Empfinden – selbst gespieltes Glück weckt tiefen Schmerz, Verzweiflung, Wut oder Traurigkeit -dann kommst du deinen inneren Bedürfnissen etwas mehr auf die Schliche und entdeckst die innere Heimatlosigkeit.

Das sind jedoch nur meine Beispiele, deine könnten ganz anders aussehen. Es kommt also sehr darauf an, sich in Beziehungen zu anderen zu beobachten. Nicht vergleichen, sondern beobachten, was in dir geschieht!   

Es können aber auch äußere Zeichen sein, die dich an das ungestillte Bedürfnis nach Geborgenheit erinnern. Gibt es Schlagworte, die besonders weh tun? Zum Beispiel „Vertrauen“, „mütterliche oder väterliche Nähe“, „Kümmern“ oder „Verlässlichkeit“ oder „Planbarkeit“? Oder kannst du, wie ich eine lange Zeit lang, das Wort „bedingungslos“ nicht hören? Komisch, oder? Wie kann man ein Wort nicht hören oder nicht leiden? Oder hast du sogar Schwierigkeiten, es dir zu merken, und doch weißt du, dass es das gibt.

Wie auch immer du dir selbst auf die Schliche kommst, eins musst du dabei wissen:

Dieses Gefühl von innerer Heimatlosigkeit ist keine Schwäche, nichts ist falsch mit dir – es ist lediglich die Prägung deines Nervensystems, das gelernt hat, dass Sicherheit erarbeitet werden muss. Oder anders gesagt: Dein Nervensystem hat nie gelernt, dass die Welt ein sicherer Ort sein kann.

Um dich in Bezug zu Geborgenheit besser zu erkennen, betrachte in deiner Selbstreflexion wie du als Kind Geborgenheit erlebt hast. War sie an Leistung gebunden? Das erkennst du zum Beispiel daran, dass du gelernt hast, dass du zwar Geborgenheit erhältst, aber nur, wenn du etwas dafür tust oder leistest oder einen Zweck erfüllst.

Oder erkennst du, dass sie dir bedingungslos gegeben wurde? Auch das ist eine wichtige Feststellung. Gab es Menschen in deinem Leben, die dir Geborgenheit einfach nur schenkten?

Betrachte bitte beide Seiten, nicht nur das Fehlen, sondern auch das Vorhandensein, um dich im Kontext von Geborgenheit nicht einseitig zu reflektieren. Unsere Erfahrungen sind nie Schwarz oder Weiß, sondern eine Mischung von beidem. Mache diese Reflexionsübung gern einmal ganz konkret, am besten schriftlich und dann lässt du das Beobachtete einfach ruhen. Beobachte dich nicht unaufhörlich, sondern sei achtsam, um Unbewusstem die Chance zu geben, sich selbst zu zeigen.

Doch gerade, wenn dir deine Beobachtungen zeigen, dass das Fehlen von Geborgenheit überwiegt, spürst du eine Sehnsucht nach Erfüllung in dir. Betrachten wir also, wie sich das in einem wissenschaftlichen Kontext darstellt – und achte mal bewusst darauf, was das Folgende in dir auslöst.

3. Das Kontinuum-Konzept – das Lied der Liebe

Jean Liedloff, eine US-amerikanische Autorin, entdeckte etwas sehr Ursprüngliches, nämlich, dass Menschen ein angeborenes „Kontinuum“ haben – ein Set evolutionärer Erwartungen, das für eine optimale physische, mentale und emotionale Entwicklung erfüllt werden muss.

Sie beobachtete bei Ureinwohnerstämmen in Venezuela, wie Babys durch konstante Nähe, Tragen und Bedarfserfüllung ein tiefes Urvertrauen entwickelten. Ihr Nervensystem lernte dabei: „Ich bin sicher, ich bin gehalten, ich gehöre dazu.“ Diese Kinder wurden selbstsicher und explorativ.

Genauer gesagt: Babys, die konstant getragen werden, in ständiger körperlicher Nähe zu den Bezugspersonen sind, die nie allein weinen müssen, die auf Bedarf gestillt werden und mit ihren Eltern im selben Bett schlafen, entwickeln ein tiefes Urvertrauen. Diese Kinder wachsen zu selbstsicheren, kooperativen Individuen heran, die ihre Umwelt frei erkunden können, sobald sie bereit sind – oft ab dem Krabbelalter.

Auf der Suche nach dem verlorenen Glück - Jean Liedloff

Jedoch werden bei uns in der modernen Welt Kinder in Kinderwägen, separaten Betten und frühem Alleinsein groß. Wir sprechen hier von Generationen, die schreien sollten, um „die Lungen zu stärken“, die früh selbstständig werden mussten. Da speichert das Nervensystem etwas anderes: „Ich muss mich anstrengen, um geliebt zu werden. Ich muss etwas dafür tun, um die Nähe zu meiner Bezugsperson zu erlangen. Ich muss Distanz überwinden.“

Liedloff bezeichnet dies als eine Unterbrechung des Kontinuums, die ein lebenslanges Kompensieren zur Folge hat – beispielsweise in Form von Unsicherheit.

Du erkennst also, dass alles zusammenhängt, nicht nur bei dir allein, sondern auch über Generationen hinweg. Basierend auf ihrem eigenen Netz an Erfahrungen, haben dir deine Eltern gegeben, was sie konnten. Sie haben nichts absichtlich weggelassen. Weil sie selbst nicht anders aufgewachsen sind, kannten oder konnten sie vielleicht gar keine bessere Weise bieten, ein Kind aufzuziehen. Wenn deine Eltern zum Beispiel als Kinder wenig Umarmungen bekommen haben, konnten sie dir das nicht so leicht weitergeben.

Wenn dir diese Erkenntnisse weh tun, dann atme kurz durch, lass es sacken. Und wenn es dich gerade überfordert, pausiere, lasse die Tränen kommen, gebe deinen Gefühlen Raum und Ausdruck, sie dürfen und sollen rauskommen, lass sie ihren Job tun, dafür sind Gefühle da.

Und dann kann auch Verständnis für die Kette der Generationen entstehen. Und schließlich kannst du entscheiden, diese Kette zu unterbrechen, indem du eine innere Symbiose mit dir selbst eingehst, weil du dir selbst die Geborgenheit schenkst, die du brauchst.

4. Der Spiegel – Erkenne dich selbst

Schau einmal genauer hin: Wo in deinem Leben versuchst du immer noch, dir Geborgenheit zu verdienen? Oder blockierst das Empfangen von Geborgenheit, als hättest du es nicht verdient?

  • In Beziehungen, wo du gibst, aber nicht nimmst?
  • In der Arbeit, wo du leistest, ohne dir Pausen zu erlauben?

In der ständigen Selbstoptimierung, als müsstest du perfekt sein, um würdig zu sein?

Ich schlage dir mal was vor, du kannst ja selber entscheiden, wie du das siehst. Ich meine, dass Liebe, Geborgenheit, Schutz, all diese grundlegenden Bedürfnisse des Menschen nicht verdient werden können, du kannst gar nicht „würdig oder es wert sein“ sie zu empfangen, wie denn auch, denn sie werden dir geschenkt. Ein Geschenk bezahlt man nicht, für ein Geschenk muss man nichts tun, man erhält es einfach, eben geschenkt. 

Gerade, weil du jemanden liebst, willst du der Person etwas schenken, nicht, weil Weihnachten, Ostern oder Geburtstag ist. Denke kurz nach, sicher kommt dir sofort ein Mensch in den Sinn, dem du von Herzen gern eine Freude gemacht hast, weil du spürtest, dass dieser Mensch so wertvoll für dich ist. Deshalb kannst du an deinem eigenen Beispiel (weil du anderen Liebe schenkst) erkennen, dass man sich Geborgenheit, diesen Zustand emotionalen Wohlbefindens, nicht verdient. Geborgenheit entsteht, weil man Nähe, Schutz, Wärme, Beständigkeit und Vertrauen empfängt.

Doch wenn die natürlichen Erwartungen nicht in dem Maße erfüllt werden, wie du es evolutionär verankert ganz natürlich erwartest, sucht dein inneres Kind noch nach diesem bedingungslosen geborgen sein. Geschützt zu sein, ohne Bedingungen. Ohne Leistung. Ohne sich zu verstellen.

5. Die 180 Grad Wende – Lass uns den Spieß umdrehen

Da du kein Baby mehr bist, kann Geborgenheit nicht mehr nur von außen kommen. Du bist nicht mehr darauf angewiesen, bedingungslos getragen zu werden – und genau darin liegt die Chance! Jetzt kannst du nämlich Geborgenheit selbst in dir empfangen, durch eine heilsame innere Verbundenheit, durch die innere Symbiose mit dir selbst.

Du wirst der Empfangende und der Gebende zugleich und heilst damit dein Nervensystem, als würdest du es nachreifen lassen.

In systemischer Hinsicht schließt das den Kreis: Indem du dir Geborgenheit schenkst, veränderst du auch, wie du in Beziehungen Geborgenheit empfängst oder gibst.

✨ 6. Wie Verbundenheit zu Lösungen führt – und was es für dich bedeutet!

In meinem Buch „G.DANKE“ beschreibe ich, wie mich die Kraft tiefer Verbundenheit zu dieser besonderen Form der Heilung geführt hat. Im Kapitel 2.08 „Löwe und Lamm” stelle ich eine Übung mit zwei Kissen vor, die einen Löwen und ein Lamm abbilden und somit Mut und Verletzlichkeit symbolisieren.

Ich legte mich auf das Löwenkissen, um die Kraft zu erhalten, diese Übung durchzuführen, und hielt das Lammkissen, als hielte ich mich selbst als Baby in den Armen. In dieser sanften Umarmung empfing ich Geborgenheit. Unterstützt wurde dieses Gefühl dadurch, dass ich mir auch vor meinem geistigen Auge vorstellte, wie ich als Baby gehalten werde. In diesem Kapitel schreibe ich:

„Es dauerte kaum eine Woche, und ich wachte eines Morgens auf und fühlte mich völlig geborgen. Alles an diesem Erwachen war einfach nur wunderschön, einfach richtig. Ich hatte noch nie zuvor ein so intensives Gefühl der Geborgenheit erlebt.“

Mit solch einer überraschenden Empfindung habe ich nicht gerechnet. Und das bedeutet für dich, dass du Geborgenheit empfangen kannst, indem du sie dir selbst schenkst und in dir wachsen lässt.

Cover des Buchs „G.DANKE” von Alwina Simon. Zu sehen ist eine schwarze Katze, die auf einem Haufen loser Blätter sitzt und nach links blickt. Der Hintergrund ist in einem milden Gelbton gehalten, sodass der Kontrast zwischen Schwarz und Gelb sehr hoch ist. Der Titel „G.DANKE” steht senkrecht am linken Rand und hebt sich dadurch prominent ab. / Credits: Nathan Riley via unsplash.com

7. Deine Praxis – Der Weg nach Hause

Wie fühlt sich Geborgenheit im Körper an?

Nicht als Idee, sondern als echte Empfindung. Lass uns das gemeinsam spüren: Lege jetzt eine Hand auf dein Herz und fühle die Wärme und den sanften Druck. Spüre für einen Moment deinen eigenen Herzschlag. Sei ganz präsent in diesem Klopfen in der Brust. Das bist du, die dich hält und das bist du, der dich hält. Dein Nervensystem unterscheidet hier nicht, es registriert lediglich: „Ich spüre und empfange Sicherheit.“ Und hier beginnt die sanfte Evolution – keine Revolution wohlgemerkt.

  • Statt Geborgenheit im Außen zu suchen, empfange sie in dir.
  • Statt auf Rettung zu warten, werde dein eigener sicherer Hafen.
  • Statt das Vergangene zu betrauern, empfange und nähre im Hier und Jetzt.
  • Und wenn irgendwann der Wunsch in dir entsteht, dann sende deiner Familie gern Geborgenheit in Gedanken.
Eine Frau schlägt die Hände über dem Herzen zusammen. Sie trägt einen silbernen Ring mit einem Herz, auf dem eine Krone sitzt. Credits: Giulia Bertelli via Unsplash.com

8. Die Integration – Neue neuronale Pfade

Und jetzt kommt das kleine Wunder:

Jedes Mal, wenn du mitfühlend oder nachsichtig mit dir selbst bist, statt dir mit Härte zu begegnen, jedes Mal, wenn du eine Pause nimmst statt dich zu überfordern oder „Nein“ sagst und deine Grenzen wahrst, legst du neue Pfade an, die in dir verankern: „Ich bin sicher in mir.“

Das ist Neuroplastizität in Aktion – dein Gehirn lernt um. In der Verbundenheit mit dir selbst und anderen wirkt dieser Prozess weiter, denn dein Selbstwertgefühl wächst und du empfindest Geborgenheit in den Beziehungen, die du lebst, immer natürlicher.

Ja, du wirst zu diesem ätzend glücklichen Menschen, den du zuvor echt zum Kotzen fandst. Ich darf das sagen, ich habe es schließlich so erlebt.

Und tatsächlich ist diese Veränderung kein Wunder, sondern dein Gehirn, das bis zum letzten Atemzug fähig ist, neue Verbindungen zu schaffen, Neues zu lernen und Altes verblassen zu lassen. Aber was es mit dir macht, Geborgenheit in dir aufzufüllen, das fühlt sich wie ein kleines Wunder an – das weiß ich aus eigener Erfahrung.

9. Weißt du noch, du bist nicht allein!

Und weißt du was das Schönste daran ist, sich selbst quasi nachzureifen? In dem Moment, wo du beginnst, dir selbst Geborgenheit zu schenken, strahlst du sie auch aus. Menschen spüren es, wenn jemand in sich ruht. Sie fühlen sich sicher bei dir, und Verbindungen mit anderen Menschen entstehen aus Fülle. Denn die Geborgenheit, die du in dir kultivierst, wird zum Geschenk für andere.

Dies gilt besonders für die Kinder in deinem Leben, die durch dich erfahren, wie sich echte Präsenz anfühlt.

Das inspiriert andere und schließt systemische Kreisläufe, so wie es auch im sogenannten Attachment Parenting geschieht, das von Jean Liedloffs Kontinuum-Konzept geprägt wurde.

Beim Attachment Parenting wachsen Kinder wie in einem warmen, schützenden Kokon auf, den die Eltern um ihr Kind weben, um eine tiefe, sichere Bindung aufzubauen. Diese Form der Fürsorge zielt darauf ab, dass Babys und Kinder von Anfang an spüren: „Ich bin geliebt, sicher und verbunden – ohne Bedingungen.“

10. Deine Einladung zur Selbstermächtigung

Wähle jetzt: Weiter warten und die Heimatlosigkeit in dir aushalten oder Geborgenheit von dir selbst empfangen. Du kannst jederzeit in deinem Alltag die Hand aufs Herz legen und sagen: „Ich bin da. Ich halte dich. Du bist sicher.“

Dein inneres Kind wartet darauf.

Möchtest du mehr dazu erfahren, dann lese gern das Kapitel 2.08 in G.DANKE.

Und wenn du bereit bist, gleich hier und jetzt zu beginnen, dann tauche jetzt in die Vertiefungs-Übung ein. Bevor diese beginnt, deaktiviere bitte Autoplay, damit du sanft enden kannst, ohne plötzliche Störgeräusche von nachfolgendem Content.

Die folgende Übung kannst du ab sofort in deinen Alltag integrieren, um dir selbst zu geben, was gefehlt hat. Denk dran, das ist echte, neurologische Heilung. Beobachte nach einiger Zeit, ob du eine Veränderung spürst und wie dein Nervensystem reagiert.

Das tust du zur Vorbereitung

Wähle ein Kissen oder ein Kuscheltier, das sich weich und warm anfühlt – etwas, das in dir sofort den Impuls weckt, es zu beschützen und zu umsorgen. Die Weichheit ist wichtig, denn sie aktiviert deine natürlichen Fürsorge-Instinkte.

Wähle etwas Besonderes, etwas, das du wirklich gerne in den Armen hältst. Denn schließlich repräsentiert es dein inneres Kind, das darauf wartet, endlich gehalten zu werden.

Verwende immer dasselbe Kissen oder Kuscheltier für diese Übung. So wird es mit der Zeit zu einem kraftvollen Anker für Geborgenheit.

Und führe diese Übung täglich aus, vielleicht als eine besondere Meditationssession oder als Einschlafritual – so habe ich es vor allem gemacht, zum Einschlafen – und mache damit so lange weiter, wie es sich für dich stimmig anfühlt.

Wenn du jetzt ein Kissen oder ein Kuscheltier bei dir hast, kann es beginnen.

Vertiefungs-Übung zur inneren Symbiose

Lege dich bequem hin, kuschele dich richtig schön warm ein und halte das Kissen oder Kuscheltier behutsam in deinen Armen, denn das bist du als kleines Baby. Halte es einfach nah und sanft an deinen Körper gedrückt, sodass der Kontakt spürbar und angenehm ist. Und fühle in diese Berührung hinein.  

Während du so angekuschelt liegst, sprich ganz einfache Worte in dich hinein. Sprich sie mit mir:


„Ich bin für dich da.“ Ich halte dich.“ „Du bist bei mir sicher.“

„Ich bin für dich da.“ Ich halte dich.“ „Du bist bei mir sicher.“

„Ich bin für dich da.“ Ich halte dich.“ „Du bist bei mir sicher.“

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Profilbild von Mentorin und Life Coach Alwina Simon von 2023

HI, ICH BIN ALWINA

Mentorin für Verbundenheit, Autorin & Podcast Host

Über die Autorin

Alwina Simon ist Mentorin für Verbundenheit, Autorin von G.DANKE und Podcast Host der Wow Sessions. Sie begleitet Menschen auf dem Weg von digitaler Ablenkung zu echter Selbsterkenntnis durch den Waverider-Newsletter und die Wow Sessions in ihrem Podcast.

Kontakt

Website: wowsessions.de Kontakt: office@wowsessions.de

Disclaimer

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